
Wir Golferinnen und Golfer, egal welchen Alters, haben eine der schönsten Arten, Sport zu treiben, für uns entdeckt. Auf wunderschönen Plätzen sind wir unterwegs – und auf der ganzen Welt zuhause. Wir sollten öfters einfach glücklich sein über das, was uns geboten wird.
Aber leider schimpfen wir allzu oft über unsere Greenkeeper, unsere Gastronomie, unsere Vorstände, unser Management, unsere Mannschaftsführer – oder einfach über den Flight vor uns, der uns zu langsam zu spielen scheint. Jedoch sollten wir davon ausgehen, dass uns niemand ärgern oder etwas Böses will. Alle machen ihre Arbeit, haben Spaß und opfern ihre Zeit – teilweise sogar ehrenamtlich. Wir sollten jede Minute genießen und höflich, verständnisvoll sowie positiv miteinander umgehen.
Stolz auf einschlägige Regeln
Unser Sport hat viele Regeln. Denken wir darüber nach, haben alle einen Sinn. Die Maßgaben sollen niemanden mehr oder weniger bevorteilen.
Es geht etwa darum, das Spiel zu beschleunigen und für Gleichheit sorgen, im Sport der Ehrenfrauen und -männer.
Ich bin kein Regelpapst. Als Kasseler Hermina-Captain bin ich sogar ein wenig stolz auf unsere einschlägigen Regeln. Für einige unter uns geht es mehr um den Spaß als um Preise.
Ihnen sei der Spaß auch gestattet! Insofern bedauere ich ausdrücklich, dass es in letzter Zeit bei einigen Wettspielen übertriebenen Ehrgeiz mit bösen Worten, Spielabbrüchen oder ohne sportliches Händeschütteln zum Ende der Runde gab.
Den Respekt vor unserem Gegenüber, egal ob jung oder alt, Frau oder Mann, mit niedrigem oder hohem Handicap sollte selbstverständlich sein. Das wünsche ich mir!
Den tollen Sport genießen
Man muss nicht jede Entscheidung, die im Club getroffen wird, verstehen. Aber jeder, der Entscheidungen trifft, macht sich Gedanken über sein Tun. Keiner trifft absichtlich falsche Entscheidungen. Lasst uns an uns selbst arbeiten und unseren wunderschönen Sport genießen,
Ihr/Euer Jens Büchel