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Veröffentlicht am: 23.06.2025 08:00, Lesezeit: 1 Minuten

Nachhaltig, regional und zukunftsorientiert

Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender des größten regionalen Finanzdienstleisters.

Nach vierjähriger Bauzeit war es soweit: Im Dezember hat die Kasseler Sparkasse ihre neue Zentrale, den S-Finanz-Campus, eröffnet. Insgesamt 37.000 Kundinnen und Kunden werden dort betreut. Durch die zusammengelegten beiden Hauptstellenstandorte in der documenta-Stadt gibt es nun sämtliche Leistungen unter einem Dach. Dafür bietet der Neubau ausreichend Platz, obwohl das Institut mit der Investition fast 50 Prozent seiner Fläche eingespart hat.

Mit Auszeichnung von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen

Der 23.400 Quadratmeter umfassende Komplex wird komplett nachhaltig bewirtschaftet. In dem Kontext wurde der Finanz-Campus bereits von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mitdem Gold-Standard ausgezeichnet.

Das Unternehmen setzt auf Fernwärme, die über einen Rücklauf gleich zweimal genutzt wird und eine klimafreundliche Beheizung sowie Klimatisierung ermöglicht. 

Sehr ambitionierte Klimaziele


Nicht nur ihre eigenen Klima- und Umweltziele will die Sparkasse erreichen, sondern auch einen Beitrag zum Stadtklima leisten. „Unser S-Finanz-Campus ist bis in den letzten Winkel nachhaltig“, hebt Vorstandschef Ingo Buchholz hervor. Das habe mit der Architektur begonnen und ende bei der PV-Anlage auf dem Dach.

Bereits bei der Planung und Ausführung wurde besonderes Augenmerk auf eine hohe Qualität, ressourcenschonende Arbeitsverfahren, eine energetische Optimierung und die verantwortungsbewusste Produktauswahl gelegt.

Bei der Durchführung vergab das Geldhaus mehr als 80 Prozent der Aufträge an regional ansässige Unternehmen. „Wir sind besonders stolz darauf, dass der größte Teil der Wertschöpfung in unserer Region geblieben ist“, so Buchholz.

Agiles Arbeiten und Austausch

Doch seine Sparkasse richtet ihren Blick nicht nur nach außen, sondern auch nach innen – sowohl auf die Kundinnen und Kunden als auch auf die Belegschaft. „In Sachen Arbeitgeberattraktivität haben wir als größter regionaler Finanzdienstleister einiges zu bieten“, sagt Buchholz. So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitswelten selbst mitgestaltet und an ihre Bedürfnisse angepasst.

Je nach Tätigkeit gibt es sowohl viele Flächen zum gemeinsamen Agieren als auch sogenannte Stillarbeitsplätze. Die Bereiche im Multispace-Office wurden großzügig gestaltet und verfügen über ein ausgeklügeltes Akustiksystem.

„Unser S-Finanz-Campus unterstützt darüber hinaus räumlich das Konzept des agilen Arbeitens und fördert aktiv den bereichsübergreifenden Austausch“, erläutert der Vorstandsvorsitzende.

Ein regional bewirtschaftetes Betriebsrestaurant rundet das Projekt ab.

Weiter flächendeckend aktiv

Gleichzeitig investiert das Institut in die Modernisierung seiner Beratungscenter. Sie werden nach dem gleichen System sukzessive umgebaut. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden weiterhin flächendeckend ein modernes und zukunftsorientiertes Beratungsangebot zu bieten. Dabei entscheiden unsere Kundinnen und Kunden, wann und wo sie uns erreichen“, erklärt Buchholz.

Fotonachweis: Guido Erbring Jörg Lantelmé

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