
Beim Hessischen Gründerpreis stehen junge Unternehmen im Fokus, die bereits aktiv am Markt agieren und Traditionsbetriebe, die sich im Rahmen einer Nachfolgelösung neu für die Zukunft aufstellen. Bei uns sind Gründer:innen, Nachfolger:innen, Unternehmen und Studierende aufgerufen, ihre spannendsten Konzepte vorzustellen. Teilnahmeberechtigt sind auch „Ready to Launch“-Projekte von Hochschulen oder einem Hochschul-Team, die zwar marktreif, aber noch nicht gegründet oder in Gründung sind“, sagt Elisabeth Neumann, Projektleiterin Hessischer Gründerpreis, KIZ SINNOVA gGmbH. Der Hessische Gründerpreis findet jedes Jahr in einer anderen Region statt, um das Gründungsgeschehen in ganz Hessen zu fördern. 2024 ist Marburg der Regionalpartner. Zum Bewerbungsstart gab es Informationen zum Veranstaltungsprogramm und zum ganzjährigen Wettbewerbsverlauf. Der Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg,
Nobelpreisträger und Universitäten: Das ist Marburg
Dr. Thomas Spies, sagte: „Wir freuen uns, Ausrichter für den Hessischen Gründerpreis 2024 zu sein. Die Universitätsstadt Marburg ist eine moderne und internationale Stadt in historischem Gewand. Hier gewann Emil von Behring den ersten Medizin-Nobelpreis und in dieser Tradition wirken die Marburger Pharmaunternehmen bis heute in die ganze Welt. Mit dem gemeinsamen Engagement der Stadt und der Universität hoffen wir sehr, dass sich die Geschichte fortsetzt, vielleicht ja mit der nächsten ‚Emilia von Behring‘. Marburg ist ein hervorragender, attraktiver Standort für Startups.“
Location für den 22.Gründerpreis
Zu einem attraktiven Standort gehören Finanzierungsmöglichkeiten. „Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf begleitet seit Jahrzehnten Existenzgründer:innen nicht nur bei ihren ersten Schritten, sondern auch darüber hinaus. Denn mit unserer regionalen Verwurzelung und unserem internationalen Netzwerk über die S-Finanzgruppe können wir alles, was Unternehmer wollen“, betont Andreas Bartsch, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Marburg-Biedenkopf.
Seit vielen Jahren nimmt das Hessische Wirtschaftsministerium eine wichtige Rolle beim Hessischen Gründerpreis ein. Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, hat ab diesem Jahr die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen. „Gründerinnen und Gründer leisten einen wichtigen Beitrag für die Erschließung neuer Geschäftsfelder, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Durchsetzung von Innovationen,“ so Mansoori.
Innovative Geschäftsideen und überzeugende Unternehmen
Im ersten Schritt reicht das Ausfüllen des Bewerbungsformulars bis zum 24.6.2024. Mit diesen Informationen wählt eine Jury in den vier Kategorien „Innovative Geschäftsidee“, „Zukunftsfähige Nachfolge“, „Gesellschaftliche Wirkung“ sowie „Gründung aus der Hochschule“ die jeweils zwölf überzeugendsten Unternehmen für das Halbfinale aus.
Diese 48 Halbfinalist:innen pitchen vor einer großen Jury und drei pro Kategorie ziehen ins Finale ein.
Die zwölf Finalist:innen treten dann bei der Fachtagung für die Multiplikator:innen der Hessischen Gründungsszene am 1. November in Marburg gegeneinander an. Am Abend werden die Preisträger:innen im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet, auch vom Hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori persönlich. Seit 2020 ergänzt ein Online-Voting das Finale, an dem seither über 15.000 Menschen teilgenommen haben. Zu gewinnen gibt es öffentliche Aufmerksamkeit, exklusive Netzwerkkontakte, hochwertige Expertentrainings und Workshops sowie ein professionelles Unternehmensvideo.