Golfclub Kassel

Die Dosierpumpe ins Visier nehmen

Besondere Herausforderung: An Bahn 10 war „Nearest to the Dosing Unit“ angesagt. Mit der ungewöhnlichen Sonderwertung kam Karen Schmidt am besten zurecht – und holte sich den Preis.
Ein wenig Glück gehört dazu: Zdenka und Heinrich Fischer waren mit Fortuna im Bunde, als mehrere signierte Trikots verlost wurden. Sie gewann die begehrte Textilie der Melsunger Bundesliga-Handballer, er das Gegenstück der Kasseler Eishockey-Cracks.

Anfang September war es soweit: Der erste sera-Cup stand auf dem Wilhelmshöher Programm, die Erwartungen waren groß. Am Ende des Tages zeigten sich alle einig: Es war ein herausragendes Event. Die Organisatoren erhielten viel Dank und Anerkennung. Mit der Folge, dass das Datum der zweiten Auflage bereits feststeht. Es ist der 30. August 2025. Wie heißt es so schön zu Neudeutsch: Safe the date! Doch der Reihe nach. Sera, Excellence in Fluid Technology – so lautet der Slogan der Spezialisten aus Immenhausen. Richtig blöd wäre es gewesen, hätte der Wettergott das Motto wörtlich genommen oder es gar zu seinem Programm gemacht. Feuchtigkeit von oben? Fehlanzeige. Stattdessen: Sonne satt – den ganzen Tag über.

Dörte Lenz spielt präzise

Um 9.50 Uhr schickte Marshall Christoph Dienhart das erste Trio der insgesamt 72 Aktiven auf die Runde. An Bahn 6 winkte die erste zusätzliche Herausforderung. Die besten Drives gelangen dort den Longhittern Stefanie Hartmann und Roman Nowak. Am Halfway-House sorgten erfrischende Getränke und eisgekühlte Handtücher für Abkühlung. Nach der Erfrischung gab es Verwunderung und stellenweise gar Ratlosigkeit. An Tee 10 war „Nearest to the Dosing Unit“ angesagt. Bitte was? Auf Höhe der 150-Meter-Marke stand in der Mitte des Fairways eine Dosieranlage. Diese galt es anzuvisieren. Über den letzten Eintrag auf der Liste durfte sich Karen Schmidt freuen. Zwei Löcher später erreichten die Teilnehmer eine vertraute Sonderwertung: Nearest to the Pin. Dörte Lenz (2,86 m) und Zachary Caderberg (2,10 m) erwiesen sich als überaus präzise. Die beiden wie das gesamte Feld genossen weitere zwei Bahnen danach eiskalte Drinks. Eine willkommene Überraschung bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius! An Bahn 17 schließlich manifestierte sich der Charity-Gedanke des Turniers. In Kooperation mit den Jumpers Kassel (Jugend mit Perspektive) galt es, einen Kreis von sechs Metern rund um das Loch zu treffen. Über die sportliche Variante hinaus konnte man sich mit einer Spende für die Verlosung von Sachpreisen qualifizieren. So kamen 1.000 Euro zusammen. Sponsor Carsten Rahier verdoppelte den Betrag und überreichte den symbolischen Scheck unter großem Beifall.


Finale mit DJ 42deluxe

Den Bruttosieg holten sich Maggi Blum (23) und Stefan Sachs (32). In der A-Klasse hatte Gerhard Hartmann (42) die Nase vorn. Er siegte vor Thorsten Ebert (40) sowie Christina Wagener (38). Gabriele Hartung (43) gewann die Gruppe B vor Wolfgang Frede (41) und Tom Kosicke (39). Die C-Klasse entschied Wanda Nowak (46) für sich, gefolgt von Hannelore Armonies (42), die Stefan Stiegel (42) im Stechen hinter sich ließ. Die Premiere des sera-Cups mündete in einer ausgelassenen Fete. Das Gastro-Team um die Familie Matern verwöhnte seine Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten. DJ 42deluxe sorgte dafür, dass die Terrasse zur Tanzfläche wurde – man feierte bis weit in die Nacht hinein. Und dann gab es da noch einen Coup. Der hatte mit einem Trikot zu tun, das Michael Blum überstreifte. Mehr dazu im nächsten Heft.


Autor: Redaktion
Fotonachweis: Golfclub Kassel
40 Jahre Leidenschaft im Golfsport
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