Sport- und Golf Resort Gut Wissmannshof
Veröffentlicht am: 15.06.2025 10:03, Lesezeit: 3 Minuten

Bald fliegen Bälle am Canyon-Course

Sein Ziel ist die gute Auslastung der Wissmannshofer Anlage. Zusammen mit dem insgesamt zufriedenstellend gebuchten Hotel verspricht das Plus an Platzqualität hervorragende Perspektiven. Das gilt umso mehr angesichts der engeren Zusammenarbeit mit dem Hardenberg-Resort. „Unsere Absicht geht dahin, Golferinnen und Golfer eine Woche in die Region zu holen und ihnen verschiedene attraktive Destinationen anzubieten“, skizziert Hubert Landefeld den Ansatz.

Tiefer Austausch der Greenkeeper

Könnte sich die Kooperation zwischen beiden Anlagen noch weiter intensivieren? „Ausgeschlossen ist nichts“, so der Chef der Betreibergesellschaft. In diesem Sinne wollen sich die Greenkeeper demnächst austauschen. Vom Einkauf von Maschinen und Dünger bis zum eventuellen Austausch von Equipment soll sich der thematische Bogen spannen. Beispielsweise geht es um sogenannte Aerifizierer; hier soll der Aufwand reduziert, die Einkaufspreise sollen verbessert werden.

Die Unterschiede vom Wissmannshof und Hardenberg

Gleichwohl werden im Detail Unterschiede bleiben. Etwa dahingehend, dass der Wissmannshof Flüssigdünger nutzt. „Das stellt unseres Erachtens eine intensivere und bessere Lösung dar“, betont Course-Manager Brian Willet.

Einen weiteren Ansatzpunkt bilden die seit zwei Jahren laufenden, gemeinsamen Pro-Days der Wissmannshofer und Hardenberger. Das Projekt markiert einen Anfang. Denkbar ist, dass sich die Sache vom Professional- auf den Amateurbereich erweitern lässt – mit einem Spieltag am Hardenberg sowie einem auf Gut Wissmannshof. Konkrete Planungen gibt es noch nicht, „aktuell überlegen wir gemeinsam, was möglich werden könnte“, macht Center-Leiter Frank Wiegand deutlich.

Ein Par 6 in Planung

Und die weiteren Perspektiven? In dieser Saison soll der neue Neunloch-Platz, der sogenannte Canyon-Course, fertiggestellt werden. Viel fehlt ohnehin nicht mehr, bis die sechs Par-3- und drei Par-4-Bahnen komplett bespielt werden können. Bahn 9 soll ein ganz besonderes Loch werden, ein echter Eyecatcher. Was genau dürfen die Aktiven erwarten?

„Das verraten wir aktuell noch nicht“, bleibt Landefeld vage. Doch er erklärt, dass perspektivisch Flutlicht hinzukommen soll. Ihn freut, dass die aktuell zur Verfügung stehenden Löcher insbesondere bei den Newcomern gut ankommen, es lasse sich „entspannt spielen“.

Brian Willet und sein Team wenden sich nunmehr den dritten neun Löchern zu. Sie sollen den gelben und blauen Kurs ergänzen. Spektakulär: Die Planungen sehen vor, dass das neue Projekt, der rote Kurs, ein Par-6-Loch erhalten wird!

Porada gehört zum Team

Seit Oktober gehört Marlin Porada zum Team des Wissmannshofer Service-Centers. Der bekannte Fußball-Crack absolviert ein Duales Studium im Sportmanagement, das sich über 36 Monate erstreckt. In dem Rahmen ist der 21-Jährige an drei bis vier Tagen pro Woche auf dem Gut tätig – sowohl im Service-Center als auch im Greenkeeping. Porada selbst spielt Golf, wie auch sein Vater.

„Mit seiner zupackenden Art passt Marlin zu uns“, konstatiert der Chef der Betreibergesellschaft.

Fotonachweis: Mario Zgoll

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Rainer Lomen

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