Wandel als die einzige Konstante

Müller + Partner: Unternehmensberaterin Sonja Trieschmann zu Resilienz im organisationalen Kontext

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Sonja Trieschmann von Müller + Partner
Sonja Trieschmann von Müller + Partner

Gehört die organisationale Resilienz bereits zu Ihren strategischen Handlungsfeldern im Unternehmen? Wenn nein, warum eigentlich nicht? Doch eins nach dem anderen. Wir schauen gern etwas tiefer auf die Notwendigkeit des Themas. Denn es war aus unserer Sicht nie aktueller und auch nie nötiger als jetzt!

Resilienz ist ein strategisch wichtiges Thema für jede Organisation – gerade in Zeiten, in denen wir stetigen Veränderungen, Krisen, Fachkräftemangel oder anderen Herausforderungen gegenüberstehen. Organisationale Resilienz beschreibt die Toleranz des Systems gegenüber internen oder externen Störungen: Das resiliente System kann Irritationen ertragen oder ausgleichen. Dabei bleibt die eigene Integrität bestehen.

Betrachten wir Resilienz im Zusammenhang mit Agilität und Stabilität, lässt sich feststellen, dass Resilienz beide Qualitäten im Ergebnis verbindet. Den Spagat zwischen Agilität und Stabilität kennen wir wahrscheinlich alle. Auf der einen Seite Strukturen und Normen, auf der anderen Seite die vom Markt geforderte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit – und mittendrin wir und unsere Mitarbeiter*innen, die diesen Forderungen täglich begegnen.

Führungskräfte sind gefragt

Wie müssen Organisationen nun beschaffen sein, damit sie die Widerstandskraft ihrer Mitarbeiter*innen unterstützen? Das Fördern menschlicher Potenziale und der Fokus auf Ressourcen sind Schlüssel zur Resilienz, Gesundheit und Wirksamkeit von Unternehmen. Dieser Ansatz ist stärker personenorientiert und schlägt die Brücke zu bestehenden Führungs- und Management-Modellen.

Die ausschlaggebenden Fragen, die Wissenschaftler*innen sich in diesem Zusammenhang stellen, lauten: Woran liegt es, dass manche Organisationen widerstandsfähiger sind als andere? Und welche Faktoren tragen zur Resilienz einer Organisation bei? Fakt ist, die Resilienz einer Organisation ist mehr als die Summe resilienter Mitarbeiter*innen.

Organisationen sollten daher die gezielte Standortbestimmung und die Identifikation der Handlungsfelder auf dem Weg zur organisationalen Resilienz in die strategischen Überlegungen aufnehmen, damit die ersten Schritte der nötigen Transformationen gelingen. Hierbei helfen Fragen wie: Welchen Stellenwert nimmt das Thema Resilienz in Ihrer Organisation ein? Wie sieht es mit der Führungs-Resilienz aus? Wie sieht es mit der persönlichen Resilienz der Mitarbeiter*innen aus? Welches Feedback erhalten Sie zur Führung in schwierigen Zeiten?

Eine zentrale Rolle im Thema nehmen die Führungskräfte einer Organisation ein. Sie sollten zum einen die eigene Resilienz fördern. Zum anderen sollten sie auch ihre Mitarbeiter*innen, ihr Team und ihre Organisation dabei unterstützen, ihre Resilienz auszubauen. Sie sind damit die Personen, die die strategischen Handlungsfelder in der Organisation festlegen.

Ganzheitlich, systemisch angehen

Zusammenfassend kann gesagt werden: Die Interaktion bzw. das Zusammenspiel von Individuum und Arbeitskontext hat Auswirkungen auf die Maßnahmen zur Förderung von Resilienz. Eine wichtige Grundlage des Resilienzansatzes ist daher eine ganzheitliche, systemische Herangehensweise. Statt Einzelphänomene und Ebenen zu fokussieren, sollten das Gesamte im Blick behalten und alle Ebenen zielgerichtet angegangen werden.

„Sprechen Sie uns an, wenn Sie die Resilienz Ihrer Organisation, Ihrer Mitarbeiter*innen oder Ihre eigene mit uns unter die Lupe nehmen möchten. Wir sind gern Ihre Partner auf dem Weg der Transformation“, hebt Sonja Trieschmann hervor. • ralo

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