
Was ansonsten aus den Kehlen tausender Fans als „Wir woll’n die Huskies sehen, wir woll’n die Huskies sehen“ erklingt, war kürzlich im Habichtswald zu hören. So ließen sich die Kasseler Eishockey-Cracks nicht zweimal bitten und gingen in fast kompletter Besetzung beim Scramble-Turnier auf die Wilhelmshöher Fairways.
Golfschläger statt Eishockeykelle war angesagt, und die Nicht-Eishockeyspieler konnten bei ihrer Anmeldung einen Wunsch äußern, mit welchem Ass sie denn gern in einem Flight spielen würden. Also galt es, sich möglichst frühzeitig einzutragen, damit der gewünschte Eishockeystar noch verfügbar war.
Da das Turnier einen guten Ruf genießt und die Eishockeyspieler in der Region viele Sympathien genießen, war die Startliste ruck, zuck rappelvoll. Jede Menge Paarungen gingen an den Start, darunter viele Aktive von Gut Wissmannshof – offenbar eine echte Fanhochburg.

Es handelte sich nicht nur um das Event der Huskies, sondern auch das Turnier der Organisatoren Burkhard Walter, Jens Schlechter (Dachdeckung Schneider) und Frank Dittmar (Bauunternehmen Dittmar). Die beiden Letztgenannten waren bereits am Tag zuvor auf der Anlage aufgetaucht und hatten dort einige originelle Highlights installiert. So sorgten ein Kran und andere Baufahrzeuge auf dem Platz für Furore und wurden kreativ ins Programm eingebunden.
Teilweise einstellig
Auch das Wetter spielte mit. Statt der prognostizierten Niederschläge nieselte es gerade mal morgens ein wenig auf den ausgetrockneten Rasen. Es entwickelte sich ein ereignisreicher Tag mit den Spielern der Huskies, die zum Teil einstellig an den Golfball schlugen und richtig gute Drives sowie Chips auf die Bahnen zauberten.
Bei toller Stimmung gab es klasse Ergebnisse. Die Nettowertung entschied das Duo Jens Schlechter und Tim Kehler mit 55 Punkten für sich. Es folgten Carl Siemon und Christoph Krieger (54) sowie Nicole Hallen und Alexandra Kaske-Diekmann (53). Rang 4 belegten Myriam Spill und Derek Dinger sowie Thorsten Ebert und Daniela Wicke (beide 52). Die beste Runde gelang Dr. Michael Claar und Richie Mueller, die das Bruttoklassement mit 47 Zählern gewannen. • Burkhard Walter