„Die Sache hat mich sofort fasziniert“

Seit Beginn der Saison engagiert sich Matthias Förster als Senioren-Captain im Club Fulda-Rhön

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Golfclub Fulda-Rhön
Dynamisches Duo Matthias Förster und Christa Michallek kümmern sich um die Interessen der Fuldaer Seniorinnen und Senioren. Foto: nh

Seit zwölf Jahren spielt er Golf. „Die Sache hat mich sofort fasziniert“, blickt Matthias Förster zurück. Gegen sich selbst zu spielen, sei eine faszinierende Idee, findet der 62-Jährige vom Club Fulda-Rhön. Nicht weniger wichtig ist ihm, dass er auf der Anlage in Osthessen „eine tolle Gemeinschaft gefunden“ hat.
Ins Berufsleben startete Förster mit einer Ausbildung zum Zerspanungsfacharbeiter. Später engagierte er sich als Lehrausbilder im Polytechnikum in Bitterfeld. Dann zog es ihn nach Leipzig. Auf der dortigen Messe lernte Förster die Firma Leifheit kennen. Der Tag markierte einen Wendepunkt in seinem Leben. Denn in den folgenden 30 Jahren war der Mann mit den stahlblauen Augen akquisitorisch für Leifheit tätig.

In dem Zusammenhang kam er nach Hilders und wurde dort heimisch. Irgendein Zufall wollte es, dass Förster wenig später auf die Golfanlage in der Rhön aufmerksam wurde. Da war es um ihn geschehen – siehe oben.

Im Duett mit Christa Michallek

Anfang dieser Saison avancierte er zum Senioren-Captain. Zusammen mit Christa Michallek kümmert er sich um die Oldies auf der Anlage. „Die Aufgabe macht mir Spaß“, hebt er hervor. Von Michallek könne er viel lernen. Was kaum verwundert, seit immerhin 27 Jahren gehört sie dem Club an.

Mehr als 50 Seniorinnen und Senioren zählt der Kreis, der regelmäßig donnerstags aufteet. Mit einem Beitrag in Höhe von 100 Euro pro Jahr sind sie dabei. Dafür wird ihnen viel geboten. „Auf über 30 Sponsorenturniere bringen wir es pro Saison“, berichtet Michallek. Die Halfway-Hütte wird regelmäßig von Sponsoren wie dem Globus Baumarkt oder Möbel Buhl bedacht, Preise für die Besten stellen die Förderer stets zur Verfügung. Ehrenpräsident Werner Noll und Ehrenspielführerin Antje Noll holte Förster kürzlich ins Boot, beide unterstützen die Aktivitäten der Seniorinnen und Senioren nun tatkräftig.

Eine Lesung mit Tim Frühling

Zu den Highlights der abgelaufenen Saison zählte die gemeinsame Reise der Seniorinnen und Senioren. Im Juli führte der dreitägige Trip nach Gera. Kurz darauf folgte das Sponsorenturnier mit einem Sternekoch aus Thüringen, der Kochlöffel-Artist ist in Dernbach aktiv. Auch Tim Frühling gab seine Visitenkarte ab. Im Anschluss an die Siegerehrung machte er eine Lesung, die Frühling unter den Titel seines Buches stellte: „111 Orte in der Rhön, die man gesehen haben muss“.

Ebenfalls zu den Höhepunkten gehörten die Offenen Seniorentage. Sie liefen Mitte August und umfassten fünf Turniere. Wie attraktiv das traditionsreiche Event ist, hat sich in den letzten 20 Jahren weitläufig herumgesprochen. „Dazu kommen Aktive aus der Region, aber auch aus dem Ausland zu uns nach Hofbieber“, unterstreicht Förster. Golferinnen und Golfer aus dem Raum Düsseldorf und Krefeld sind genauso darunter wie erfahrene Spielerinnen und Spieler aus Holland, Belgien und Frankreich. • ralo

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