Golfclub Kassel

Von Kassel aus ans Kap und zurück

Sieben Runden spielten sie in zehn Tagen (hintere Reihe von links): Gerhard Stey, Jens Büchel, Olaf Danz und Stefan Sachs. Vorn von links zeigen sich Björn Werner, Wolfgang Schäfer, Jens Kahl sowie Thomas Franke.

Im Januar, wenn es in Nordhessen häufig dunkel, nass und frostig ist, zieht es viele, ob Golfer oder nicht, in wärmere und hellere Gefilde. So sahen es auch acht Aktive vom Club Kassel-Wilhelmshöhe. Die Gruppe, der Herren jenseits der 50 angehören, nahm gern den annähernd zwölfstündigen Flug auf sich, um zehn angenehme Tage im südafrikanischen Arabella Ressort in Südafrika zu erleben.

In dem wunderbar gelegenen, großzügigen Haus des Clubkameraden Gerhard Stey ließ es sich überaus komfortabel und gemütlich leben. „Auch in Sachen Grillen, Essen, Trinken, Singen und Schlafen war das Ganze ein echter Volltreffer“, bringt es Thomas Franke auf den Punkt.

Bei sommerlichen Verhältnissen und Temperaturen gönnten sich die Nordhessen sieben Golfrunden. Gespielt wurde auf den Plätzen Arabella, De Zalze, Clovelly, Pearl Valley und Hermanus. „Über die Frage, welcher Kurs denn nun der beste war, konnten wir keine Einigkeit erzielen. Das hängt vermutlich nicht zuletzt mit dem individuellen Score zusammen“, so Björn Werner. Klar war allerdings: Sämtliche Anlagen präsentierten sich überaus attraktiv und in einem Top-Pflegezustand!

Besuch bei Weingütern

Ihr Programm ergänzten die Wilhelmshöher mit kleineren Ausflügen und längeren Touren. Schließlich punktet die Region Western Cape mit großartigen Weinen, unter anderem die Hotspots Stellenbosch, Wine Valley und Constantia locken mit edlen Tropfen. So kehrte die Gruppe bei mehreren herausragenden Weingütern mit bemerkenswerter Historie ein und ließ sich bei den beliebten Tastings sowie verschiedenen Platters die Vorzüge der lokalen Weine nahebringen.

Zu den Highlights zählte der Ausflug ans Kap der guten Hoffnung, dem südwestlichsten Punkt Afrikas. „Unzählige Stufen bis zum Leuchtturm wollten hoch- und wieder heruntergestiegen werden“, blickt Stefan Sachs zurück. Als Lohn winkte ein (kaltes) Bad im Atlantik – das allerdings nicht alle wahrnahmen…

Einig zeigten sich alle acht Wilhelmshöher, „dass wir eine tolle gemeinsame Zeit in einem faszinierenden Land erlebt haben“, fasst Jens Büchel zusammen. Südafrika biete beeindruckende Natur und eine bemerkenswerte Topographie, es gebe sehr gastfreundliche Menschen vielerlei Herkunft, geprägt von großen Gegensätzen. „Dem afrikanischen Süden und seinen Bewohnern wünschen wir einen guten Weg in die Zukunft“, sprach Wolfgang Schäfer allen Beteiligten zum Abschluss der Reise aus dem Herzen. 
 

Autor: Rainer Lomen
Fotonachweis: nh
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