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Veröffentlicht am: 24.10.2025 10:30, Lesezeit: 3 Minuten

Layer Four Group: Chef Jan Scheller im Interview

Herr Scheller, wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine solche Software zu entwickeln?

Bei vielen Golfturnieren, an denen ich teilnahm, fand ich es immer spannend zu sehen, wo man im Ranking steht. Das hat mich angespornt, noch ein bisschen mehr zu geben. Gleichzeitig war es interessant, das gesamte Teilnehmerfeld im Blick zu behalten. So entstand die Idee, eine Software zu entwickeln, die genau das ermöglicht.

Wen in Ihrem Team haben Sie mit der Sache betraut?

Umgesetzt wurde das Ganze vom Ausbildungsleiter Martin Meissner sowie den beiden Auszubildenden Felix Heiland und Jonas Gutschuss.

Warum haben Sie die Azubis eingebunden?

Mir war wichtig, dass die Azubis ein Projekt bekommen, in das sie sich komplett hineindenken müssen. Keiner von ihnen kannte sich im Golfsport aus. Daher mussten sie zunächst verstehen, was ein Handicap ist, wie eine Vorgabe funktioniert, welche Turnierformate es gibt, was Brutto und Netto bedeutet. So näherten sie sich der Problemstellung von Grund auf und setzten diese systematisch in eine funktionierende Lösung um.

Und das haben sie hervorragend gemacht!

Welche Herausforderungen galt es zu bewältigen?

Die größte Herausforderung war, den Spielern möglichst einfach Zugriff auf die Plattform zu geben, ohne komplizierte Logins. Wir haben das mit sogenannten Deep Links über QR-Codes gelöst, die auf jeder Scorekarte kleben und bequem mit dem Smartphone gescannt werden können.

Wann, wie und wo kam die Software erstmals zum Einsatz?

Den ersten Einsatz hatten wir bei einem Turnier von Herbert Appel, einem Scramble-Turnier mit Unternehmern. Die Resonanz war sehr positiv. Kurz darauf kam direkt die Anfrage vom Autohaus Ostmann für den Audi Quattro Cup, wo die Software ebenfalls erfolgreich eingesetzt wurde.

Wie sahen die ersten bzw. bisherigen Erfahrungen aus?

Es gab kontinuierliche Verbesserungen. Der bisher beste Einsatz war beim Turnier von Fabian Becker, dem ProAm Becks&Boys, bei dem ein komplettes Re-Design und zahlreiche Optimierungen umgesetzt wurden.

Damit sind wir nun bereit, die Lösung offiziell auf den Markt zu bringen.

Inwieweit haben Sie nachgesteuert und die Sache weiterentwickelt?

Nach jedem Turnier haben wir Bugs entfernt, neue Funktionen ergänzt und das Design attraktiver gestaltet. Neben der digitalen Scorecard gibt es jetzt auch Live-Scoring in Echtzeit. Als nächstes soll eine Komponente entstehen, mit der Turnierveranstalter ihre Events komplett selbst anlegen und administrieren können.

Welche Perspektiven sehen Sie für weitere Einsatzfelder?

Die Software ist primär für den Golfsport konzipiert. Sie kann aber so weiterentwickelt werden, dass Spieler auch ihren persönlichen Turnier-Track-Record einsehen und langfristig analysieren können.

B2B-Kunden im Fokus

Die Layer Four Group GmbH entwickelt vor allem Web-Anwendungen und Apps mit integrierten KI-Komponenten sowie standardisierten Features. Der Fokus richtet sich auf B2B-Kunden aus der Energiewirtschaft, aber auch auf Industrie und Mittelstand.

„Unser rund 50-köpfiges Team an den Standorten in Kassel, Berlin, Solothurn und Zagreb strebt durch rasche technologische Integration einen Vorsprung am Markt an“, so CEO Jan Scheller.

Ein Highlight markiert XGBT, eine datenschutzkonforme KI, die direkt beim Kunden gehostet werden kann.


Fotonachweis: Layer Four Group

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