
Keine Frage, der Edersee und seine Umgebung gehören zu den schönsten Landschaften, die Deutschland zu bieten hat. Mit ihrer 27-Loch-Anlage, mitten im Naturpark Kellerwald gelegen, verfügen die Waldecker über eine hervorragend ausgestatte Destination, die Mitglieder und Gäste aller Handicap-Stärken anspricht.
Allemal gilt das für die 18 Bahnen des Waldeck-Course mit seinen jeweils vier Tee-Varianten. Auch der Neunloch-Kurzplatz (Par 29), knapp 1.500 Meter lang, hat als öffentliche Einrichtung zahlreiche Fans. „Dort können Gäste sowie Freizeitgruppen ohne Platzreife ihre ersten Schläge machen und der Natur frönen“, bringt es Präsident Horst Kleinschmidt auf den Punkt.
Waldecker Golfplatz zeigt beachtliches Niveau Dank der MitgliederGemeinsam haben Greenkeeper und Mitglieder den Platz in den letzten Jahren mit viel Eigenleistung auf ein beachtliches Niveau gebracht. „Ich glaube, die Bezeichnung einer Greenfee-freundlichen Anlage trifft es ganz gut“, erklärt Spielführer Stefan Schaller. Als weiterer Pluspunkt kommt das Restaurant Schlossblick hinzu, das den Gast mit seinen Speisen und dem Ambiente zum Bleiben motiviert.
„Für das attraktive Paket wollen wir verstärkt um Interessenten werben“, hebt Kleinschmidt hervor. Er konstatiert, dass es im Umkreis von 35 bis 40 Kilometern sechs Golfplätze gebe. „Die Ballungsgebiete in und um Kassel fischen viele Neugolfer weg“, beobachtet der Präsident.
Alternative Wege für die bekannte Golfdestination?Vor dem Hintergrund hat die Anlage mit ihren aktuell etwa 300 Mitgliedern beschlossen, alternative Wege zu gehen. So will sich der Vorstand in 2025 verstärkt um Greenfee-Spieler bemühen. Der Ausschuss für Marketing und Sponsoring, geleitet von Frank Jersch und Gilberto Turato, hat dazu Kontakt mit mehreren Reiseanbietern aus den Benelux-Staaten aufgenommen. In Kooperation mit umliegenden Hotels in Waldeck und Frankenberg wurden verschiedene Greenfee-Vereinbarungen erarbeitet.
Schaller betont: „Wir werden weiterhin Turniere veranstalten, um unseren Mitgliedern und Gästen den sportlichen Vergleich zu ermöglichen.“ Als Beispiel verweist er auf den populären HermiBär, der jeweils mittwochs ab 13.00 Uhr ausgespielt wird. Dem Club gehören rund 40 Aktive an, die in den verschiedenen Altersklassen und Ligen gegen die Spielerinnen und Spieler anderer Vereine antreten. Zwei bis drei Sponsoren-Events ergänzen das Angebot.
„Unser Motto lautet: Du kommst als Gast und gehst als Freund“, macht Kleinschmidt deutlich.
Begehrter Titel geht an Wiebke HerguthBleibt noch der Blick in den Rückspiegel. Wer setzte im zu Ende gegangenen Jahr die sportlichen Akzente? In der AK50 gingen die Titel an Torsten Müller und Ellen Dünninger. Die Kategorie AK65 entschieden Hartmut Voigt sowie Andrea Smerling für sich. Über den Sieg bei den Clubmeisterschaften durften sich Maic Krüger und Wiebke Herguth freuen, die auch beim Präsidenten-Cup erfolgreich war. Als Rabbit-Meister ließ sich Markus Gebauer feiern, und zum Kurzplatz-Champion avancierte Walter Fincke.