Wirtschaft

Gute Aussichten für K+S in Übersee

In Übersee: Seit 2017 transportiert K+S in Nordamerika Potash mit dem Zug.
Neu im Vorstand: Christina Daske

Bereits seit 1954 ist das Kasseler Unternehmen K+S mit einer Vertriebsgesellschaft in Nordamerika vertreten. Über viele Jahre wurden die K+S-Düngemittel aus Deutschland von Hamburg aus hauptsächlich an die US-Ostküste verschifft. Dort kamen die Produkte in angemietete Warendepots und wurden anschließend an amerikanische Kunden in der Landwirtschaft verkauft. Im Laufe der Zeit gelang es K+S North America (KSNA), neben dem Hauptprodukt Kaliumchlorid (MOP) auch nennenswerte Mengen an Kaliumsulfat (SOP) im Westen der Vereinigten Staaten zu verkaufen. Dort wird das Düngemittel unter anderem für den Anbau von Mandeln und anderen Nussarten gebraucht.

Veränderte Rahmenbedingungen

Als ab 2017 das neue K+S-Kaliwerk in Bethune/Kanada die Produktion aufnahm, veränderten sich für KSNA die Rahmenbedingungen grundlegend. Denn nun war es erstmals möglich, K+S-Düngemittel per Bahntransport in die USA zu bringen. Just in dieser Zeit wechselte Richard Pinner aus Großbritannien als Geschäftsführer zu KSNA und hatte damit sofort ein großes Projekt vor der Brust. Der Plan war, einen nachhaltigen Marktanteil in Nordamerika langfristig aufzubauen und kon-stante Umsätze für K+S zu generieren.
Der größte Teil der Produkte geht an Großabnehmer aus der Landwirtschaft, die das Kali von K+S mit Stickstoff und Phosphat mischen und dann als Mehrnährstoffdünger an die Landwirte liefern. „Waren die Aktivitäten von KSNA vor Bethune eher auf die US-Ostküste fokussiert, so konnten wir in den vergangenen Jahren das Absatzgebiet seit Beginn der Bahnlieferungen von Bethune deutlich ausdehnen“, sagt Pinner.  „Unser neues Werk in Kanada eröffnet uns neue Chancen für den Absatz von Düngemitteln in den Vereinigten Staaten von Amerika“, ergänzt Michael Wudonig, Unternehmenssprecher von K+S.
 


Christina Daske neu im Vorstand

Der Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft hat kürzlich Frau Christina Daske als weiteres Mitglied in den Vorstand des Unternehmens berufen. Unter anderem kennt sie das USA-Geschäft von K+S und damit das mögliche Potenzial. Sie wird ihre Arbeit als Arbeitsdirektorin am 1. Dezember 2023 aufnehmen. „Mit Frau Daske berufen wir eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit aus den eigenen Reihen in den Vorstand. Ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung, die sie in strategischen und operativen Führungspositionen, zuletzt als Leiterin Produktion, bei K+S in den vergangenen Jahren erworben hat, zeichnen sie in besonderer Weise aus. Für die neue Aufgabe im Vorstandsteam wünschen wir ihr alles Gute und viel Erfolg“, sagt Dr. Andreas Kreimeyer, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Unternehmens. Christina Daske ist seit 2012 in der Aktiengesellschaft K+S in verschiedenen Funktionen tätig.
 

Autor: Redaktion
Fotonachweis: K+S
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