Bei traumhaftem Wetter beteiligten sich knapp 60 Aktive an den Clubmeisterschaften auf Gut Wissmannshof. In drei Altersklassen (offen, AK 50 und AK 65) stellten sie sich den zwei Runden im Zählspiel-Modus.
Den Platz präsentierte die Mannschaft um Brian Willett in Top-Zustand. Die Löcher hatte der Course Manager persönlich platziert – und zwar fair spielbar, jedoch sportlich fordernd. Das engagierte Gastronomie-Team verwöhnte die Golferinnen und Golfer an der Halfway-Tonne, wo es leckere Brötchen und kühle Getränke gab.
Den Sieg in der AK 65 holte sich...?
In der Altersklasse 65 der Damen, siegte Helga Stahlberg vor Dr. Roswitha Jung und Angelika Tippelt. Myraim Spill dominierte die Ladies-Altersklasse 50. Es folgten Marion Wohlgemuth und Olga Schwartz.
Fulminante Aufholjagten auf dem Gut Wissmannshof
Zum Champion der Herren-AK 65 avancierte einmal mehr Harald Luckhardt. Er verwies Knut Wohlgemuth und Dr. Christian Meyer-Rath auf die Plätze. Nach einer fulminanten Aufholjagd am zweiten Tag sicherte sich Marek Prena den Titel der AK 50 Herren. Zweiter wurde Alan van Gils, Rang 3 teilten sich schlaggleich Jochen Witt und Lars Winter.
Siegerin mit deutlichem Vorsprung
Clubmeisterin der Damen wurde Katrin Söder. Sie gewann mit deutlichem Vorsprung. Rang 2 ging an Dr. Ulrike Gartz, die mit ihrem letzten Putt Julia Trampedach auf den dritten Platz verwies.
Finale Bahn wurde zum Golf-Krimi
Einen wahren Krimi erlebten die Spieler und Gäste an der finalen Spielbahn der Herren-Konkurrenz. Nach der ersten Runde hatte Frank Wiegand einen Schlag vor Jörg Bieshaar und vier Schläge vor Heinz Arend gelegen. Die Führung schmolz im zweiten Durchgang wie Eis in der Sonne, sodass Bieshaar zwei Löcher vor Schluss mit zwei Schlägen vor Arend lag. Wiegand folgte drei Schläge dahinter.
Unglückliche Bunkerlagen und Doppel-Bogey
Nach einer unglücklichen Bunkerlage musste Bieshaar an der 17 ein Doppel-Bogey hinnehmen, Arend spielte Par, Wiegand gelang ein Birdie. Damit ging das Trio schlaggleich auf die 18. Bahn.
Wiegand verzog seinen Drive leicht nach links über den Fairway-Bunker, sodass er von dort das Grün nicht sehen konnte. Die Bälle seiner Konkurrenten lagen auf der rechten Seite der Bahn. Dann das: Wiegand riskierte alles und ließ seinen Ball aus 210 Metern über die Bäume steigen. Der laute Beifall und das unüberhörbare Raunen der Zuschauer signalisierten ihm, dass der Schlag ein Knaller gewesen sein musste.
Mit dem Putt zum Eagle
Bieshaar und Arend visierten die linke Seite des Grüns an, da die Fahne rechts – dicht am Wasser – steckte. Auf dem Weg zum Grün entdeckten die Spieler Wiegands Ball, der zwei Meter neben der Fahne lag. Der Routinier zeigte keine Nerven, lochte den Putt zum Eagle und holte sich den Sieg. Arend, dem die beste Runde des Tages gelang, wurde Zweiter und verwies Biehaar denkbar knapp auf Platz 3.
Ergänzung zur Bildunterschrift: (obere Reihe v.l.): Harald Luckhardt, Dr. Christian Meyer-Rath, Lars Winter sowie Alan van Gils und (dritte Reihe v.l.) Marek Prena, Jörg Bieshaar, Heinz Arend, Frank Wiegand und Knut Wohlgemuth sowie (zweite Reihe v.l.) Dr. Roswitha Jung, Helga Stahlberg, Marion Wohlgemuth und Dr. Ulrike Gartz sowie (unten v.l.) Katrin Söder und Myrian Spill