Der Samstag markiert traditionell das Highlight in der Offenen Kasseler Golfwoche. Erstmals präsentierte die Glinicke-Gruppe sowohl das attraktive Turnier als auch den gesellschaftlichen Anlass, das Sommerfest des Clubs. Bei Letzterem sind neben Mitgliedern und Aktiven auch Gäste und Interessenten willkommen.
Wechselhaftes Wetter beim Wettspiel
Das Wettspiel war, wie zuvor die gesamte Woche, von wechselhaftem Wetter geprägt. Umso mehr wussten es die Golferinnen und Golfer zu schätzen, dass die Veranstalter Florian Glinicke, Carsten Bachmann, Alexander Kropf und Torsten Pitz alles Erdenkliche taten, um die Aktiven zu verwöhnen. So gab es zwischendurch trockene Handtücher gegen den Regen.
Stärkung beim Halfway-Haus
Leckerer Eierlikör wurde im Waffelschokoladenbecher gereicht. Am Halfway-Haus winkten knackige Wiener Würstchen mit leckerem Kartoffelsalat sowie Kuchen. Außerdem stärkten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Bahnen 6 und 14 im Zelt mit allerlei Getränken. Schließlich gab es nach dem letzten Putt ein Coming Home Buffet mit kräftiger Ahler Wurst, rustikalen Pfefferbeißern und tollen Käse-Häppchen.
Golferherz, was willst du mehr?
Feinschmecker kommen auf ihre Kosten
Ehrengast war Klaus Pötter, begleitet von Ehefrau Frau Mira. Der Aschenbrenner-Chef hatte das Turnier samt Sommerfest in den zurückliegenden acht Jahren gesponsert. Wie gut der Übergang in der Gastronomie vom Ehepaar Heuertz zu Markus und Rauhda klappt, dafür stand stellvertretend Renate Schiffner, die durch ihre herzliche Art auch unter der neuen Leitung des Service mit ihrer Freundlichkeit für eine willkommene Konstante sorgt.
Mit argentinischem Roastbeef, Spaghetti und Antipasti
Einmal mehr wartete Koch und Restaurant-Chef Markus Matern mit einer grandiosen Vorspeise auf, die er an jedem Tisch auf einer großen Etagere servieren ließ. An insgesamt 18 Kilogramm Scampis, zwölf Kilogramm Antipasti und acht Kilogramm fantastischer Tafelspitz-Sülze labten sich die Gäste, bevor der große Run auf das Buffet losging. Bei leckeren Spaghetti aus dem beeindruckenden Parmesanlaib, herrlich rosa angebratenem, argentinischem Roastbeef mit Sauce Bernaise und schmackhaftem Zanderfilet kamen alle Feinschmecker auf ihre Kosten.
Fortsetzung folgt 2026
Das fand auch Thomas Franke. Der Clubpräsident platzierte bei der anschließenden Siegerehrung die Aufforderung um tosenden Applaus überaus geschickt. So ließ er die Golferinnen und Golfer darum bitten, dass sich die Glinicke-Gruppe auch im kommenden Jahr beim Turnier und Sommerfest engagieren möge. Die Chancen stehen offenbar gut! Nach der guten Nachricht wurde gefeiert und getanzt – bis spät in die Nacht.
120 Aktive aus unterschiedlichen Clubs
Und die sportlichen Ergebnisse? Klar, die gab es auch. Dazu trugen mehr als 120 Aktive aus den Clubs Braunschweig, Escheberg, Feldafing, Gudensberg, Marhördt, Gut Wissmannshof und Wörthsee bei. Selbst zwei Lucky Looser gingen nicht leer aus. Die Namen der beiden „Glücklichen“ werden hier bewusst nicht verraten…
Die Longest Drives waren an Bahn 6 ausgespielt worden. Bei den Damen gewann die junge Longhitterin Rebecca Kimm-Friedenberg. Ihr Schlag, merkte Thomas Franke charmant an, erreichte eine Distanz, bei der er froh sei, „dort mit zwei Schlägen zu liegen“. Unter den Herren ragte Jens Büchel mit seinem Mega-Abschlag heraus. Ganz nah an die Fahne auf Bahn 17 platzierten Christina Nelz sowie Fried-Jörg Schulz ihre Bälle.
Eine ungewöhnliche Regelkundefrage löste der Präsident souverän.
„Wenn schon jemand mit 39 Zentimetern auf dem Schild steht, trägt man sich mit 1,98 Metern nicht mehr ein“, hob Franke hervor – und ließ keinerlei Missverständnisse aufkommen.
Lars Eickmann überragt
Die Gruppe D entschied Christine Pfaar mit 47 Punkten klar für sich. Die Wissmannshoferin Sascha Lindenborn (42) belegte Rang 2 vor Christina Nelz (41).
In der C-Klasse siegte Anke McLean mit sensationellen 48 Zählern. Ob sich da das Training mit Ehemann und Pro Mike McLean auszahlte? Auf Platz 2 folgte Jörg Thaetner mit 42 Punkten. Und das gerade mal fünf Monate nach seiner erfolgreichen Hüftoperation. Was eindrucksvoll zeigt, dass Golf auch mit dem einen oder anderen gesundheitlichen Handicap erfolgreich gespielt werden kann.
Knapp dahinter platzierte sich Benedict Michel (41). Stefan Schmatz (43) setzte sich in der Gruppe B im Stechen gegen Andreas Kraechter (43) durch. Dritter wurde Dr. Karl-Heinz König (42).
In der A-Klasse avancierte Kai Ruge (41) zum Maß der Dinge. Er gewann vor Lutz Jannasch (39) sowie Michael Hahn (38).
Als Bruttobeste der Damen ließ sich Rebecca Kimm- Friedenberg (25) feiern. Im Stechen siegte sie vor Brigitte Schmidt (25). Im Feld der Herren überragte Lars Eickmann mit 36 Punkten bzw. einer Par-Runde. Seinen Preis, ein Wochenende mit einem Range Rover, in den das Golfgepäck hervorragend passt, reichte er an den Meistbietenden weiter.