Reisen

Drives vor atemberaubender Bergkulisse

Einzigartige Blickfänge: Als Signature Holes der Ellmauer Destination gelten die Bahnen 8 und 9

Nicole Ruisz bringt es auf den Punkt: „Die Anlage in Ellmau ist ideal für Newcomer und Aktive, die entspannt golfen möchten. Die dreimal neun Bahnen erlauben Erfolgserlebnisse, da sie eben verlaufen, großzügige sowie breite Landezonen bieten und fair gestaltete Hindernisse umfassen.“ Gleichzeitig, so die Expertin von der Agentur Golf in Austria, könne man fantastische Blicke in die Bergwelt genießen. Diese eröffnen sich den Aktiven auf jeder Spielbahn – jeweils präsentiert sich der Wilde Kaiser aus einer anderen Perspektive.

Drei Neunloch-Varianten winken

Zu den Highlights für Golferinnen und Golfer rund um den Globus gehören aussichtsreiche Partien auf attraktiven Plätzen in den Bergen. Vor atemberaubender Kulisse gerät das Spiel mit dem kleinen weißen Ball manchmal gar in den Hintergrund, wenn der Blick über bunte Blumenwiesen auf die schneebedeckten Gipfel der Berge trifft. Hinzu kommt die Ruhe in der Natur.

In Ellmau erwarten passionierte Aktive gleich zwei Destinationen vor imposantem Gebirgspanorama. Eingebettet in das Bergmassiv des Wilden Kaisers liegen die leicht hügeligen und abwechslungsreich gestalteten 27 Bahnen. „Das Ziel hat sich zu einem Vorzeigeplatz erster Klasse in der österreichischen Golflandschaft entwickelt“, erläutert Theresa Aigner, Pressesprecherin des dortigen Tourismusverbands.

Die Anlage eignet sich für Golferinnen und Golfer aller Spielstärken als sportliche Herausforderung wie auch als Quelle der Ruhe. Der Platz fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Die drei Neunloch-Varianten tragen Titel aus der Region: Kurs Wilder Kaiser, Kurs Ellmau und Kurs Tirol.

Taktisch kluges Spiel gefragt

Die von Ruisz erwähnten breiten Fairways verzeihen manchen Schlag, der nicht ganz exakt gelingt. Einige Wasserhindernisse, insbesondere an den Bahnen 17 und 18, verlangen taktisch kluges Spiel. Als Signature Holes dürfen die Bahnen 8 und 9 wegen der fantastischen Szenerie gelten. Sie schlängeln sich rund um das Wasser und die beeindruckende Fontäne, die bereits aus der Ferne zu sehen ist.

Keine Frage, die Destination ist glänzend geeignet, um in den Golfsport einzusteigen und sich nicht überfordert zu fühlen. Es gibt keine Schluchten, Canyons oder extrem große Teiche. „Hier sind diejenigen richtig, die angenehme, entspannte Runden spielen und sich bereits am Starterhaus über das atemberaubende Panorama freuen möchten“, fasst Kaisers Kollegin Anita Smit zusammen.

Tiroler Gastlichkeit zeichnet das Clubhaus aus. In dem ehemaligen Bauernhaus, großzügig gestaltet und gleichwohl gemütlich, finden sich sämtliche Einrichtungen, die Golfer schätzen: die Rezeption, der mit zahlreichen exklusiven Marken ausgestattete Pro-Shop, die Umkleidekabinen sowie der Caddie-Raum. Hunger und Durst nach einer erlebnisreichen Runde werden im attraktiven Restaurant gestillt, das eine große Terrasse offeriert und mit herrlichen Blicken auf den Wilden Kaiser glänzt.

Mühlberghof-Anlage zum Start

Newcomer und Geübte, die ihr kurzes Spiel verbessern wollen, nutzen gern die Neunloch-Übungsanlage am Ellmauer Mühlberghof. Schräglagen, Wasserhindernisse, der nahe Wald und relativ kleine Grüns verlangen ein präzises Spiel, um einen guten Score zu erreichen. Der öffentliche Platz bietet auch Spielern ohne Mitgliedschaft die Möglichkeit, ihr Können direkt am Platz zu erproben – die notwendige Platzerlaubnis wird über die Golfschule direkt vor Ort vermittelt.
Ergänzt wird das Angebot in der Region durch eine umfangreiche Auswahl an guten Hotels, die das gewünschte Paket rund um den Golfurlaub offerieren. „In unserer Akademie Wilder Kaiser finden Anfänger und Fortgeschrittene ein vielseitiges Kursangebot“, erklärt Leiter Hannes Recheis. Mit der Tirol-Card kann man gleich mehrmals die Plätze am Wilden Kaiser und viele weitere Anlagen in Tirol bespielen.

Nach der Runde in die Sauna

Apropos Hotels: Armin König leitet ein traditionsreiches Haus, das „Kaiserblick“. Die Location, die von einem 60-köpfigen Team betrieben wird, ist ganzjährig geöffnet. 2019 investierten die Eigentümer rund 40 Millionen Euro. Die Herberge umfasst jetzt 96 Zimmer und zählt zur Kategorie Viersterne Superior.

„Wir haben viele äußerst aktive Gäste. Der Golfsport spielt bei uns eine wichtige Rolle“, betont König. Außerdem rangieren Wandern, Mountainbiking sowie Skifahren weit oben auf der Agenda. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, rückt das breite Wellness- und Spa-Angebot des „Kaiserblick“ in den Fokus. Mit insgesamt fünf Pools und elf Saunen kann das Hotel Trümpfe ziehen, die etwa in dem touristisch wenig beliebten Monat November wie ein Magnet wirken.  

Autor: Rainer Lomen
Fotonachweis: Albin Niederstrasser / nh
Spannendes Finale im Leader Flight
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