Geschichte

Das ist eine Perle der regionalen Industriegeschichte

Vor historischer Kulisse: Die teilnehmenden Wilhelmshöher Seniorinnen und Senioren kamen zum Abschlussfoto zusammen.

Wie bereits in den Jahren zuvor gehandhabt, trafen sich die Mitglieder der Wilhelmshöher Seniorenrunde mehrfach im Winterhalbjahr. Sie kamen zusammen, um gemeinsam ausgewählte kulturelle Einrichtungen und Ziele in der Documenta-Stadt zu besuchen.

Zum Auftakt ging es Ende November ins Technik-Museum. Das Juwel Kasseler Industriegeschichte ist auf dem ehemaligen Henschel-Gelände im Stadtteil Rothenditmold zu finden. Seit der Gründung in 2010 werden dort Exponate der langen Industriegeschichte Nordhessens präsentiert.

Originalgetreuer Nachbau

Einer der Protagonisten und Förderer des Museums ist Routinier Wolfgang Blüthgen. Seit 2015 kümmert er sich um den Aufbau und die Pflege einer großen Modellbahn-Anlage. Das Projekt, das seinesgleichen sucht, war von Blüthgen initiiert worden.  

Unter dem Titel „Knotenpunkt Bahnhof Bebra im Herbst 1958“ gibt es dort einen originalgetreuen Nachbau. Im Maßstab 1: 87 weist er eine Länge von knapp 22 Metern sowie acht Metern Breite auf. Rund 500 Meter messen die verlegten Gleise. „Allein das Projekt lohnt den Besuch“, hebt Senioren-Captain Bernd Hoffmann hervor.

Unter Blüthgens sachkundiger Führung und den Erläuterungen von zwei seiner ebenfalls ehrenamtlichen Kollegen erlebten die Besucher eine bemerkenswerte Ausstellung und einen hoch interessanten Nachmittag, gespickt mit einer Vielzahl wertvoller Informationen. Anschließend lud der frühere Chef des Kasseler Daimler-Achswerks zum rustikalen nordhessischen Buffet.

Finale bei Ahler Worscht

Bei Ahler Worscht, Käse, Brot, Wein und Soft-Drinks ließ man die Attraktionen des Museums und die aktuellen Eindrücke Revue passieren. Captain Hoffmann bedankte sich zum Finale im Namen aller Teilnehmer bei Blüthgen für dessen Engagement und überreichte als Merci einen kleinen Präsentkorb.
 

Autor: Rainer Lomen
Fotonachweis: nh
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